Was ist der Unterschied zwischen HazID & HazOP?
Sowohl HazID als auch HazOP sind Risikoanalyse-Tools, die am Arbeitsplatz verwendet werden.
PAAg- Verfahren (HazOP) dient zur Untersuchung der Sicherheit von technischen Anlagen und findet in der chemischen Industrie häufig Anwendung. Es basiert den Bausteinen Prognose, Auffinden der Ursache, Abschätzen der Auswirkungen, Gegenmaßnahmen.
Ein unser Expertenteam ermittelt in einer Prüfsitzung systematisch alle wichtigen Teile eines Projekts durch zielgerichtetes Vorgehen. Die Sollfunktione legt die gewünschten Fuktionen fest, anhand von einfachen Leitwortern (ja/nein, mehr/weniger, sowohl als auch, teilweise, anders als) werden die Sollfunktion verändert und mögliche Störfälle erkannt.
HazID steht für Gefahrenidentifikation. Es ist eher ein allgemeines Risikoanalyse-Tool, das das Management so früh wie möglich auf Bedrohungen und Gefahren aufmerksam macht. Die vorgenommene Klassifizierung erfolgt auf der Grundlage von Wahrscheinlichkeit und Folgen. Eine HazID-Studie bietet eine qualitative Analyse einer Baustelle, um das Sicherheitsrisiko für den Arbeitnehmer zu bestimmen.
Gerne führen wir mit unseren Experten PAAG (HazID) oder HazOP Analyse durch. Dadurch können zukünftige Betriebsausfälle- und Gefährdungen minimiert werden. Das schütz Menschen, Anlagen und Ihre Wirtschaftlichkeit.
Chekliste: PAAG-Verfahren
Versagen von Wandungen: Was passiert, wenn der Stoff durch z. B. Korrosionsschäden freigesetzt wird? Wie wird die Freisetzung des Stoffs erkannt, wie wird eine Gefährdung durch die Freisetzung vermieden?
unkontrollierte Wärmezu und -abfuhr: Wie verhält sich der Stoff, wenn es durch eine Überhitzung oder ungewollte Abkühlung in einem Reaktor zu heißoder zu kalt wird?
Versagen von MSR-Einrichtungen: Welche Störungen können durch eine fehlerhafte Messtechnik entstehen? Wie verhalt sich ein Stoff oder ein Stoffgemisch bei zu hohem oder zu niedrigem Druck?
Rückströmen von Stoffen: Ungewollte Rückströmungen können zu einer unerwünschten Vermischung von Roh-‚Hilfs- oder Betriebsstoffen führen. Kann diese ungewollte Vermischung eine Reaktion bewirken, deren Folge eine Auslegungsdruck- oder Temperaturüberschreitung der verwendeten Apparate ist?
Fehlerhaftes Bedienen von Handarmaturen: Der wohl schwierigste Punkt ist die Beurteilung von möglichen Fehlbedienungen. Es muss sichergestellt werden, dass in z. T. komplexen Teilanlagen das falsche Bedienen einer Handarmatur zu keinen sicherheitstechnisch relevanten Störungen führt. Ist dies nicht gegeben, so muss das Anlagendesign entsprechend modifiziert werden, sodass eine Fehlbedienung keine sicherheitsrelevanten Auswirkungen mehr hat.
Überfüllen von Behältern: Wie ist sichergestellt, dass ein Behälter nicht überfüllt werden kann?