Eine Funkenentladung ist eine Entladung zwischen zwei leitfähigen Objekten unterschiedlichen Potenzials. Sie tritt dann auf, wenn das elektrische Feld im Raum zwischen den leitfähigen Objekten die Durchbruchfeldstärke erreicht.
Funkenentladungen treten in der Praxis immer dann auf, wenn leitfähige Objekte (Anlageteile, Gebinde, Produkte, Personen usw.), welche nicht geerdet sind, aufgeladen werden und wenn eine geeignete Funkenstrecke vorhanden ist. Das ist beispielsweise der Fall, wenn ein leitfähiger, geerdeter Gegenstand in der Nähe ist und im Zwischenraum die Durchbruchfeldstärke überschritten wird. Funkenentladungen können auftreten z. B. bei

  • einem leitfähigen, durch Dichtungen isolierten Rohrstück,
  • einer Person mit isolierendem Schuhwerk,
  • einem Metallfass auf isolierender Unterlage,
  • einer leitfähigen Flüssigkeit in einem isolierenden Kunststoffgebinde.

elektrostatischer Aufladungen]
Siehe auch: Ladungsanhäufung, elektrische

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