Emotionale Intelligenz – wichtige Anforderung an Führungskräfte
Emotionale Intelligenz – warum sie so wichtig für Führungskräfte ist
Eine Führungspersönlichkeit zeichnet sich nicht unbedingt nur durch ihre fachlichen Fähigkeiten aus, sondern auch über das Talent, eigene Emotionen und die anderer Menschen wahrzunehmen, zum Ausdruck zu bringen, zu verstehen und auf sinnvolle Weise damit umzugehen. Im folgenden Artikel erfahren Sie, warum die Emotional Intelligenz so so wichtig ist. Denn auch bei Themen wie Brandschutz, Explosionsschutz Arbeitsschutz und Umweltschutz spielt der IQ eine entscheidende Rolle.
Eine Umfrage von Careerbuilde hat ergeben, dass unter 547 Führungskräften in verschiedenen Ländern 83 Prozent die Meinung vertraten, dass ein Arbeitgeber mehr wert auf emotionale Intelligenz (EI) anstatt auf den Intelligenzquotienten (IQ) eines Angestellten legt.
Laut einer Umfrage von CareerBuilder unter 547 Führungskräften in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Schweden sagen 83 Prozent, ihnen sei die emotionale Intelligenz (EI) eines Arbeitnehmers wichtiger als dessen Intelligenzquotient (IQ). Mehr als die Hälfte der Arbeitgeber (55 Prozent) gaben sogar zu, dass sie jemanden, der einen hohen IQ, aber gleichzeitig nur über wenig emotionale Intelligenz verfügt, gar nicht einstellen wollen würden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass jemanden, der eine erstklassige Berufs- oder Studienausbildung genossen hat, lägst nicht mehr unter allen Mitbewerben die besten Chancen hat. Emotionale Skills sind mittlerweile eine der wichtigsten Anforderungen, die Personaler haben können. Aber was genau versteht man eigentlich unter dem Begriff Emotionale Intelligenz und woran können Personalverantwortliche sie erkennen und fördern?
Was genau bedeutet es eigentlich, emotional intelligent zu sein?
Die Bezeichnung der Emotionalen Intelligenz trat erstmals durch Veröffentlichungen des amerikanischen Psychologen Daniel Goleman in den 90er Jahren in Erscheinung. Nach seinen Erkenntnissen umfasst die emotionale Intelligenz die Fähigkeit, die eigenen Emotionen und die der Mitmenschen wahrzunehmen, zum Ausdruck zu bringen, richtig zu interpretieren und auf sinnvolle Weise damit umzugehen. Emotional intelligent ist also nicht automatisch jemand, der sehr gefühlsbetont und emotional oder aus dem Affekt heraus handelt, sondern es geht hier vielmehr darum, bewusst mit den verschiedenen Stimmung umzugehen. Deshalb wünschen sich immer mehr Arbeitgeber von ihren Angestellten, dass diese Freude an Innovationen und Integrität haben, empathisch sind und sich selbst und andere motivieren können.
Vergleicht man diese Ergebnisse mit den Resultaten au der CareerBuilder-Umfrage, fällt auf, das Goleman schon 1995 davon überzeugt war, dass die Emotionale Intelligenz einen weitaus höheren Stellenwert für die Besetzung einer Führungskraft hat als der Intelligenzquotient. Wer einen Bewerber bewertet sollte demnach das individuelle Know-How sowie den IQ nur zu 25 Prozent beachten, während der EI einen Stellenwert von 50 Prozent einnähme.
Der IQ wird als zu wichtig eingestuft
Auch der Arzt Thomas Grüter äußerte sich in einem Gespräch mit Deutschland Radio anlässlich des 100. Jahrestages der Erfindung des IQs mit der Aussage, dass der IQ mitunter überbewertet werde. Der deutsche Psychologe ersann 1912 die wohl bekannteste Methode zur Bestimmung der Intelligenz, die bis heute jedoch als umstritten gilt. Laut Grüter sage ein solches Testergebnis lediglich aus, ob man bestimmte Aufgaben oder Kombinationen besser oder schlechter ausführen könne. Grundsätzlich käme es jedoch darauf a, ob man schnell neue Schlussfolgerungen ziehen könne. Diese Fähigkeit könne jeder lernen. Laut Grüter sei Intelligenz keine Eigenschaft wie etwa die Körpergröße, die jemand habe.
Was Personalmanager betrifft, die den IQ als sehr wichtig einstufen, äußerte sich der Arzt skeptisch gegenüber. Laut ihm könne der IQ allein nicht entscheiden, ob jemand für bestimmte Bereiche geeignet sie oder nicht. Manchmal komme es im Beruf auch viel mehr darauf an, sich auf die Mitmenschen einstellen zu können und erfolgreich in punkto Kommunikation zu ein. Doch diese Bereiche werden vom IQ nicht erfasst.
Gute Chefs wissen um die Kraft der Emotionen
Aus diesem Grund bietet Arbeitspsychologe Donato Muro Seminare zu diesem Thema an. Dabei können Sie lernen, wie Sie die Emotionale Intelligenz unter Ihren Mitarbeitern erkennen können und erfahren, warum diese so wichtig ist, wenn Sie Führungspositionen geschickt besetzen wollen. Je höher die Position ist und mit desto mehr Verantwortung sie einhergeht, desto wichtiger sind fachübergreifende Kompetenzen in einem Unternehmen. Als Führungskraft sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wie Sie die verschiedenen Talente und das Spektrum der individuellen Persönlichkeiten sinnvoll einsetzen und so koordinieren können, dass Ihr Unternehmen noch erfolgreicher wird. Planen Sie strategisch für die Zukunft, indem Sie sich mit den Stärken und Schwachpunkten Ihres Teams auseinandersetzen. Natürlich sollte es auch nicht an der notwendigen Motivation mangeln, denn schließlich müssen Sie als Leader auch festlegen, wer welche Verantwortung übernimmt und wie verbindliche Ziele getroffen werden können. Gerade im Bereich Arbeitsschutz, bei dem es um das Leben der Mitarbeiter geht, spielt die Emotionale Intelligenz eine große Rolle bei der erfolgreichen Bewältigung der Aufgaben. Letztendlich ist ein emotionaler Intelligenz auch wichtiger als ein hoher IQ, weil man damit Konflikte auf effektivere Weise lösen kann. Außerdem wirken emotional intelligent Menschen oftmals wesentlich sympathischer auf Kunden, aber auch auf ihr kollegiales Umfeld. Es fällt ihnen leichter andere mit ihrer positiven Energie mitzureißen. In schwierigen Situationen können sie besser mit Druck umgehen und reagieren wesentlich besonnener. Gerade wenn es also um das Thema Brandschutz geht, erklärt Ihnen Donato Muro gerne, wie Sie auch in einer brenzligen Situation ruhig bleiben.
Fördern Sie die Emotionale Intelligenz im Beruf
Die Emotionale Intelligenz ist genauso wenig wie der IQ ein Talent, das uns in die Wiege gelegt wird. Es handelt sich dabei vielmehr um ein Zusammenspiel einzelner Fähigkeiten, die allesamt ausgebaut und erweitert werden können. In einer Schulung mit Donato Muro können Sie lernen, wie Sie sich selbst besser wahrnehmen und regulieren können, insbesondere wenn Sie unter Druck geraten. Erfahren Sie, wie Sie selbst Ihre Empathie trainieren können und warum es so wichtig ist, sich und andere mit Lob und positiver Energie zu motivieren. Auch die sozialen Kompetenzen sind sehr wichtig für mehr Erfolg im Berufs- und im Privatleben. Schließlich profitieren Sie nicht nur karrieretechnisch davon, sondern lernen etwas sehr wichtig für den Rest Ihres Lebens und für den Umgang mit verschiedenen Beziehungen im Allgemeinen. Ganz gleich, ob es darum geht, einen kühlen Kopf zu bewahren, Streit zu schlichten oder auf einen schwierigen Kunden einzugehen: Sie werden sehr viel gelassener sein und somit einen freundlicheren Eindruck auf Ihr Umfeld machten.
Falls Sie die empathische Fähigkeit bei einem Ihrer Angestellten fördern möchten, sollten Sie ihn zum Beispiel dazu ermutigen, achtsamer seine Kollegen zu beobachten und ihnen mit der nötigen Aufmerksamkeit Gehör zu schenken. Auch die Bedürfnisse des Gegenübers sollten dabei beachtet werden. Nicht alle Empfindungen werden dabei durch die Sprache zum Ausdruck gebracht, weshalb es umso wichtiger ist, nonverbale Signale zu erkennen und richtig zu interpretieren. Hinzu kommen persönliche Neigungen und Fähigkeiten, die ein geschulter Personaler richtig deutet. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Gruppendynamiken, denn gerade wenn mehrere Personen aufeinander treffen, lassen sich Machtspiele kaum vermeiden. Durch ausreichend Empathie lernen Sie, wie Sie die Gefühle und Reaktionen anderer vorhersehen können und Konflikte bestenfalls gar nicht erst entstehen lassen.