Freimessen ist ein Begriff, der in der beruflichen Gesundheits- und Sicherheitsbranche weit verbreitet ist. Gemäß den Grundsätzen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) bezieht sich Freimessen auf die Untersuchung und Bewertung der Atmosphäre in bestimmten Arbeitsumgebungen durch eine fachkundige Person.
Diese Messung zielt darauf ab, die Sicherheit der Arbeitsumgebung zu gewährleisten, indem potenzielle Risiken, wie die Anwesenheit von toxischen oder explosiven Gasen, ermittelt werden. Nachdem diese Messung durchgeführt wurde, kann das Gebiet als “freigemessen” betrachtet werden, wenn es keine gefährlichen Substanzen aufweist oder die Konzentrationen von solchen Stoffen unter den gesetzlich festgelegten Grenzwerten liegen.
Freimessen ist ein wichtiger Teil des Prozesses zur Gewährleistung einer sicheren Arbeitsumgebung und muss von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden, die in der Lage sind, Messgeräte korrekt zu verwenden und die Messergebnisse angemessen zu interpretieren. Bei besonders gefährlichen Umgebungen, wie z.B. in geschlossenen Räumen, ist das Freimessen vor dem Betreten der Umgebung essentiell.
Zusammengefasst ist das Freimessen ein Verfahren zur Sicherstellung der Sicherheit der Arbeitsumgebung, indem potenzielle Gefahren durch schädliche Gase oder Dämpfe identifiziert und beseitigt werden. Es ist ein entscheidender Schritt zur Vermeidung von Arbeitsunfällen und zur Gewährleistung der Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer.